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Ihre 5 Vorteile bei der privaten Spitex

Die allgemeinen Unterschiede zwischen privaten und öffentlichen Spitex-Anbietern haben wir in diesem Blogbeitrag schon ausführlich erklärt.

Weil private Spitex-Unternehmen nicht nur auf die Versorgungspflicht ausgerichtet und daher auf einen «effektiven Bedarf» limitiert sind, ist ihr Leistungsangebot deutlich umfangreicher. Neben den kassenpflichtigen Grundpflegeleistungen gemäss dem Krankenversicherungsgesetz (KVG), bieten Private auch ganz individuelle und spezialisierte Dienstleistungen an, die sich ganz individuell kombinieren lassen. Erfahren Sie in diesem Beitrag, welche sechs Vorteile Sie bei den privaten Spitex-Anbietern erwarten.

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1. Private Spitex ist NICHT teurer

Es lassen sich natürlich nur die Leistungen vergleichen, die auch von beiden Spitex-Unternehmensmodellen angeboten werden. Dabei werden Sie aber schnell feststellen, dass die Tarife dafür gleich sind. Das liegt schlicht und einfach daran, dass die privaten Spitex-Anbieter für dieselben Leistungen auch mit denselben Kostenträgern abrechnen, also mit Krankenkassen bzw. Unfall-, Militär- und Invalidenversicherung. Da diese Grundpflegeleistungen kassenpflichtig sind, läuft die Abrechnung für Sie als Leistungsempfänger auch gleich ab. Daher zahlen Sie für diese verordneten Leistungen auch nicht mehr bei einem privaten Spitex-Anbieter. Mehr zu den Kosten von Spitex-Leistungen lesen Sie hier.

Bei den nicht-kassenpflichtigen Leistungen sollten Sie unbedingt vorher abklären, ob und in welchem Umfang diese von Ihren Zusatzversicherungen abgedeckt sind. In dieser Blogbeitragsreihe geben wir Ihnen Tipps, wie Sie diese sogenannten ungedeckten Leistungen finanzieren können.

Auch wenn Sie diese Leistungen selbst bezahlen müssen, können diese bei der Steuererklärung abgezogen werden. Welche Leistungen in welchem Umfang abziehbar sind, können Sie vorher beim Steueramt erfragen oder Sie sprechen direkt mit den erfahrenen Beratern des privaten Spitex-Unternehmens Ihrer Wahl, die solche Fragen täglich beantworten.

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2. Private Spitex müssen sogar noch mehr Qualitätsnachweise bringen

Alle Spitex-Anbieter, egal ob privat oder öffentlich, benötigen eine kantonale Bewilligung für Spitex-Dienstleistungen und werden durch die jeweiligen Gesundheitsämter auch gleich streng hinsichtlich der selben gesetzlichen Vorschriften kontrolliert. Darüber hinaus erfolgt auch noch eine Kontrolle durch die Krankenkassen hinsichtlich der Qualifikation des Pflegepersonals. Auch für die Abläufe bei der Pflegebedarfsklärung, der Rechnungsstellung und dem Umgang mit Problemen gibt es genaue Vorgaben durch den nationalen Administrativvertrag zwischen den Krankenversicherungen (Santésuisse) sowie den beiden Spitex-Verbänden Spitex Verband Schweiz (SVS) und Association Spitex privée Suisse (ASPS). Für private Spitex-Anbieter gilt aber sogar noch ein dritter Qualitätsnachweis, den öffentliche Spitex-Anbieter nicht leisten müssen: die vom Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) verordnete Unterstellung unter das Arbeitsvermittlungsgesetz und den Personalverleih. Hierfür müssen die privaten Anbieter wiederum diverse Auflagen z. B. hinsichtlich Qualifikation und Führungskompetenz des Leitungspersonals einhalten um eine entsprechende Bewilligung der kantonalen Ämter für Arbeit zu erhalten. Zu guter letzt müssen grössere private Spitex-Anbieter auch noch den Anforderungen des GAV Swissstaffing nachkommen.

Dass private Spitex-Unternehmen sehr gute Qualität leisten und dabei sogar effizienter wirtschaften, wurde kürzlich erst in drei Solothurner Gemeinden bewiesen. Hier übernimmt nämlich ein privates Spitex-Unternehmen den öffentlichen Leistungsauftrag. Die Behörden - und noch viel wichtiger - die Klienten sind rundum zufrieden.

Mehr dazu lesen Sie in diesem Artikel auf spitex-report.ch

 

3. Private Spitex sind individueller und flexibler

Ganz einfach gesagt, bekommen Sie bei den Privaten Spitex-Anbietern dasselbe Grundangebot UND die Möglichkeit dieses ganz nach Ihren Bedürfnissen zu erweitern oder anzupassen. Wenn Sie oder Ihre Angehörigen einen Pflegebedarf haben, sei es durch Unfall, Krankheit oder Alter, können Sie sich entscheiden von wem Sie die kassenpflichtigen Grundpflegeleistungen erhalten möchten. Die öffentlichen Spitex-Unternehmen sind dabei aber sehr eingeschränkt was die möglichen Leistungen betrifft, da sie darauf ausgelegt sind nur den "effektiven Bedarf" zu erbringen, der genau berechnet wird. Das öffentliche Spitex-Angebot ist daher einerseits begrenzter und dazu unflexibler als das von privaten Spitex-Unternehmen. Besonders im Bereich der nächtlichen Dienstleistungen haben Private ein deutlich umfassenderes Angebot.

4. Private Spitex orientieren sich an den zu pflegenden Menschen und nicht nur am "effektiven Bedarf"

Bei den privaten Spitex-Anbietern sind die Auftraggeber eben nicht die Gemeinden sondern die Pflegebedürftigen selbst bzw. deren Angehörige. Ohne den öffentlichen Anbietern hier etwas unterstellen zu wollen, führt dies natürlich zu einem ganz anderen Verhältnis. Die privaten Unternehmen befinden sich in einem Wettbewerb mit anderen Anbietern und legen daher natürlich grössten Wert auf Qualität, Sorgfalt, Umgang und Wohlbefinden Ihrer Klienten. Dies zeigt sich in vielen kleinen Details wie zum Beispiel, dass private Spitex-Anbieter auch nur halbstündige Dienstleistungen anbieten oder bei der allgemeinen Pünktlichkeit. Hier zeigt sich einmal die positive Macht von Marktwirtschaft und Wettbewerb. Direkte Profiteure sind Sie, als Betroffene und Angehörige.

5. Private Spitex sind persönlicher

Aufgrund der unterschiedlichen Struktur und Zielsetzung sind öffentliche Spitex-Anbieter grösstenteils nicht in der Lage stets dieselbe Pflegefachkraft für dieselben KlientInnen zu beauftragen. Gerade für die Pflegebedürftigen selbst ist dies natürlich kein schöner Umstand – erst recht wenn eine spezialisierte Betreuung und Behandlung zum Beispiel aufgrund von Demenz notwendig ist. Auch für die Angehörigen ist es natürlich unkomplizierter immer mit derselben Ansprechperson zu kommunizieren. Vom guten Gefühl, die Lieben immer in den selben guten Händen zu wissen, ganz zu schweigen.

Das kann dazu führen, dass KlientInnen z.B. mit Querschnittslähmung bei öffentlichen Spitex-Unternehmen durchschnittlich von 30 verschiedenen und mehr Pflegefachkräften betreut werden.

Mehr dazu in diesem Artikel auf spitex-report.ch

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